Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie gehört zu den Ausleitverfahren.
Diese gehen auf
die Humoralpathologie zurück, derzufolge der Mensch verschiedene Säfte in sich
trägt und dann krank ist, wenn diese Säfte in einem Ungleichgewicht im Körper
auftreten.
Um diese sogenannte Dyskrasie zu heilen, wurden und werden
bestimmte Ausleitverfahren angewandt, mit deren Hilfe die schädlichen Stoffe aus
dem Organismus nach außen geleitet werden.
Bei der Blutegeltherapie
werden Blutegel auf der Haut angesetzt, um verschiedene Krankheiten zu heilen,
zu lindern und Schlacken aus dem Körper zu befördern.
Mithilfe des
Blutegelspeichels und der entkrampfenden Wirkung des Hirudins wird der Abfluss
des Blutes angeregt und die Wundheilung verbessert.
Eine Blutegeltherapie
wird unter anderem eingesetzt bei:
Arthritis – Arthrose – Gürtelrose –
Furunkel – Gicht – Bluthochdruck – Hämatom – Hämorrhoiden – Rheuma –
Muskelverhärtungen – Tennisarm – Sehnenscheidenentzündungen – offene Beine –
Schlaganfall – Tinnitus – Venenentzündungen – Krampfadern – uvm.