Mitochondriale Diagnostik

Mitochondriale Diagnostik: steht die quantitative Bestimmung von Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NAD) (1286) in seinen beiden Redoxformen aus Vollblut (Heparin) zur Verfügung:
  • in der oxidierten Redoxform NAD⁺ sowie
  • in der reduzierten Form NADH.
NAD fungiert als essenzieller Kofaktor in verschiedenen Redox-Reaktionen, die mit der zellulären Energiegewinnung verbunden sind, u.a. Glykolyse, Fettsäureoxidation, Zitratzyklus und oxidative Phosphorylierung zur mitochondrialen ATP-Produktion.
Die Verfügbarkeit von NAD+ sowie das Verhältnis zwischen NAD+ und NADH sind nicht nur für die Effizienz der Energiegewinnung entscheidend, diese beeinflussen darüber hinaus eine Vielzahl weiterer physiologischer Vorgänge, die für Gesundheit, Vitalität und eine hohe Langlebigkeit (Longevity) entscheidend sind. Dazu zählen Alterungsprozesse, die Funktion des Immunsystems sowie eine hohe DNA-Reparaturkapazität. Daher ist die NAD-Bestimmung sinnvoll bei:
  • Verdacht auf mitochondriale Dysfunktion bei chronischer Müdigkeit (Fatigue), Muskelschwäche, Schmerzzuständen, neurologischen/kognitiven Beschwerden, Autoimmunreaktionen etc.
  • Evaluation des individuellen zellulären Alterungsprozesses (Anti-Aging, Longevity)
  • Verlaufskontrolle bei Einnahme von Supplementen zur Überwachung der Wirksamkeit der Therapie.